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03.07.14 Walk the Line_ Clara Oppel

Klänge um uns herum, in der Luft, im Ohr erkunden wir die Schallräume


Landschaft, Kultur, Menschen, Natur, soziale Umstände etc. sind durch ihre Schallumwelt geformt. Clara Oppel, Klangkünstlerin lädt zum blindwalk ein. Wir schalten die Ohren auf Empfang und tauchen in die Welt der Geräusche ein.
 Exklusiv stellt die Künstlerin auch ihr Klangobjekt The last power is silence, vor.

>> Klangkünstlerin Clara Oppel



03. Juli 2014, 18 Uhr, Treffpunkt: KiG! Kultur in Graz, Lagergasse 98a


Weitere Walks am 4. und 5. Juli, 18:00, Abschlusskonzert 5. Juli 21:00 Uhr


Klänge um uns herum, in der Luft, im Ohr erkunden wir die Schallräume



Landschaft, Kultur, Menschen, Natur, Wetter, Jahreszeiten, soziale Umstände etc. bestimmen die Schallumwelt von Orten. Wir leben in einer Welt, die sich uns permanent in einer akustischen Form präsentiert.

„Alles was wir hören ist Musik“ R.M. Schafer. Das Publikum ist eingeladen, die Schallräume der Stadt Graz zu erkunden. Lauschen wir in die hörbare Umgebung. Was höre ich – jetzt? Wie höre ich diesen Raum oder diesen Platz? Mittels Augenbinden, die zur Verfügung gestellt werden, gehen wir auf die Suche nach ortspezifischen Geräuschen und Klängen. Der geführte Klangspaziergang durch die Stadt bringt nahe, was ein Leben durch das Ohr bedeutet. Es werden Fragen nach dem gegenwärtigen, historischen und zukünftigen Leben von Mensch und Tier mit Dingen und Lauten gestellt; Geräusche, Sounds, die wir gestalten, wie sie uns beeinflussen. Zeit, Ort und Stimmung - die Rezeptionshaltung dreht die Dezibel rauf und runter. Die globale Akustik ändert sich fortlaufend. Der Mensch lebt heute in einer völlig anderen akustischen Umgebung als vor hundert Jahren.

Exklusiv stellt die Künstlerin auch ihr Klangobjekt „The last power is silence“, 2012 vor.
Material: Regenschirm, Schallwandler, Kabel, Audioanlage. Völlige Abwesenheit von klanglichen Phänomenen und Reizen ist nirgendwo anzutreffen, da die Materie selbst immer auch gegenwärtig ist. Doch es gibt eine Stille, die wir alle kennen. Induziert durch aktives Hören, treten wir in direkten Kontakt zu unserer persönlichen inneren Wahrnehmung. Der Klangschirm steht als Symbol für den Zwischenraum, in den Situationen wechselseitig aufeinander wirken. Aus dem Schirm erklingt Weisses Rauschen, die Summe aller Frequenzen des hörbaren Bereichs. Ein eindringlicher Flächenklang tritt mit in seiner gestaltlosen, unbestimmten und entfärbten Form den HörerInnen gegenüber. Eine Annäherung an ein uraltes japanisches Koan: Wenn du auslöschst Sinn und Ton, was hörst du dann?

Flyersujet: © Gernot Muhr





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