KiG! Kultur in Graz

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einige zerstreute gedanken zuerst beginnen wir mit einer negation, einer richtigen, nicht so einer durchrationalisierten de-konstruktion, nein, so richtig :vergessen Sie alles ! Abfliegen abtauchen Häschen in der Grube, saß und schlief...und dann, ja dann... Hmm, was war das noch ? kam dann die tolle wolfsfrau und hob die Gebeine vom Strand auf? oder hoppelte das kranke Häschen raus aus der Grube ? Bist du in einem Loch, noch dazu in einem selbstkonstruierten, muß du auch die Kraft haben, daraus zu steigen. Die weisen Frauen wissen weise Sprüche.
Leben nach einem Kochrezept, bequem frisch steirisch Leben bauen und bilden, oder ganz einfach "frische landleber"... wenn schon, dann lieber tofu.
konzentrisch ziehe ich meine kreise um ein zu findendes ego. psychotherapeutische ansätze tauchen auf, jackson pollock´s "ich bin die natur", seine suche nach archtypen brachten vorformen des drippings. drängt sich eine figuration auf, so eliminierte er sich nicht zwecks einem dogma der abtraktion. und yves klein? mit 34 jahren tot- ein magier, ein utopist. anthropometrien, transfigurationen : er malte seine monochrome tw. in anwesenheit von fleisch, lebenden models...ideen der immaterialisation von malerischer sensiblität. aufgehen in blau ,(IKB), auflösung des selbst, der welt im entschwindenden sphärischen blau...welch wundervoller gedanke... seine lebenden pinsel, imprägniert mit blau (so wie der malschwamm das blau aufsaugt), abgedruckt, fleisch ist wort geworden ,der logus transzendiert. das monochrom als fleischlich-immaterielle Doppelnatur. Der Zyklus scheint durch die Anthropometrien geschlossen :Fleisch immaterialisiert sich in Blau, das Monochrom immaterialisiert sich in der Leere, durch die Abdrücke der lebenden Models scheint die Idee der Leere zugleich präsent als auch über sich hinausweisend...faszinierend ...

[Kolumne/dage/08.02.2005]