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Von Graz nach Wien ?
wenn ankommen immer schon da ist
Am 16.04 war es dann soweit: martin krusches Projekthttp://www.van.at/howl/cyb/train/ sollte auf die Schienen gehen. Die Route verfolgte -abseits vom direkten main-stream- alle nur irgendmöglichen abzweigungen aufzunehmen, um vielleicht auch nur irgendwann, am wiener südbahnhof anzukommen. freilich war dann "irgendwann" nach ca. 5 h. und irgendwann im irgendwo enstanden auch die umtriebigen ZONEN, die martin krusche allerortens in heterotropischer Manier hinkreidet, sei es im waggon, sei es in der Hartberger umsteigpause, am bahnsteig, oder im MQ, bei monochrom, wo ein kunstfreier Raum durch die geometrische Anordnung von Menschenleiber(den Symposiumsteilnehmern) gebildet wurde.
Ein Symposium im Zug- ein spannendes Ereignis, das nie zum stillstand kommt. Ständig in Bewegung, mit teils effektvoller Geräusch-u. Landschaftskulisse, wird das Reisen zum Paradox. Der Zielort B wird unwichtig. Das Gefühl der Präsenz, der körperlichen als auch mentalen ist prägnanter. JETZT HIER. Kein Zeichen für... denn der einzige Hinweis liegt in dieser Verankerung des So-Seins.
Die Genese der Situation ist eine lange, im speziellen eine über Monate sich generiernde mailing-liste, die sich hier zum teil zum ersten mal traf. Anzünder war der avantourismus und Deleuze "Was ist Philosophie"-buch, die sich daraus ergebenden Debatten naturgemäß und begrifflicher weise vielfältig. zwischen oben und unten , links und rechts, zw. karten-und fußballspiel.
Das reale Zusammentreffen der Teilnehmer im Zug, der am Hartberg dem Unterfangen als absolut adäquat zu nennen ist (i.e. ein Gemeinschaftswaggon), entpuppte sich als illustre Reisegesellschaft. "Partizipative" Vortraege (i. S. von Stefan Lutschinger) über die Philosophie und Poesie des Reisens ,über die Isolation und Projektion von Mitreisenden und "Monster", regten zum Verharren an. Aber es heißt ja, "es muss weitergehen, ---es gibt keine letzten satz". Das Spiel zwischen einem ontologisch-anmutendem Verhaftet-Sein und die ständige physisch-objektive Weiterbewegung, widerspricht dem subjektiven Empfinden.
Josef Musolf, der nicht teilnehmen konnte, machte sich präsent mit seiner ZUGABE: prägnant wie der name des kleinen Päckchens ,auch sein miniaturhafter Inhalt :u.a. ein roter Faden, an dem ein kleines Bleilot gebunden werden konnte, um die Diskussionen um upgrades von Stadt-u. Kunstevolutionen richtig zu verankern. Die Wiener Delegation von Monochrom stellte ihre Blumendatenbank vor, um der Misere des ewig leeren Pots für Kulturaktivisten vielleicht in Zukunft entgegenwirken zu können.
http://www.monochrom.at/flowerbank/
Es scheint momentan noch zu verfrüht ein Resümme ziehen zu wollen, dass sich auf mehreren Ebenen zu bewegen hat. Deutlich wurden auf jeden fall die soziale Komponente von Medien (des Internet), die Grenzzonen und möglichen Aufbrüche....
Am 16.04 war es dann soweit: martin krusches Projekthttp://www.van.at/howl/cyb/train/ sollte auf die Schienen gehen. Die Route verfolgte -abseits vom direkten main-stream- alle nur irgendmöglichen abzweigungen aufzunehmen, um vielleicht auch nur irgendwann, am wiener südbahnhof anzukommen. freilich war dann "irgendwann" nach ca. 5 h. und irgendwann im irgendwo enstanden auch die umtriebigen ZONEN, die martin krusche allerortens in heterotropischer Manier hinkreidet, sei es im waggon, sei es in der Hartberger umsteigpause, am bahnsteig, oder im MQ, bei monochrom, wo ein kunstfreier Raum durch die geometrische Anordnung von Menschenleiber(den Symposiumsteilnehmern) gebildet wurde.
Ein Symposium im Zug- ein spannendes Ereignis, das nie zum stillstand kommt. Ständig in Bewegung, mit teils effektvoller Geräusch-u. Landschaftskulisse, wird das Reisen zum Paradox. Der Zielort B wird unwichtig. Das Gefühl der Präsenz, der körperlichen als auch mentalen ist prägnanter. JETZT HIER. Kein Zeichen für... denn der einzige Hinweis liegt in dieser Verankerung des So-Seins.
Die Genese der Situation ist eine lange, im speziellen eine über Monate sich generiernde mailing-liste, die sich hier zum teil zum ersten mal traf. Anzünder war der avantourismus und Deleuze "Was ist Philosophie"-buch, die sich daraus ergebenden Debatten naturgemäß und begrifflicher weise vielfältig. zwischen oben und unten , links und rechts, zw. karten-und fußballspiel.
Das reale Zusammentreffen der Teilnehmer im Zug, der am Hartberg dem Unterfangen als absolut adäquat zu nennen ist (i.e. ein Gemeinschaftswaggon), entpuppte sich als illustre Reisegesellschaft. "Partizipative" Vortraege (i. S. von Stefan Lutschinger) über die Philosophie und Poesie des Reisens ,über die Isolation und Projektion von Mitreisenden und "Monster", regten zum Verharren an. Aber es heißt ja, "es muss weitergehen, ---es gibt keine letzten satz". Das Spiel zwischen einem ontologisch-anmutendem Verhaftet-Sein und die ständige physisch-objektive Weiterbewegung, widerspricht dem subjektiven Empfinden.
Josef Musolf, der nicht teilnehmen konnte, machte sich präsent mit seiner ZUGABE: prägnant wie der name des kleinen Päckchens ,auch sein miniaturhafter Inhalt :u.a. ein roter Faden, an dem ein kleines Bleilot gebunden werden konnte, um die Diskussionen um upgrades von Stadt-u. Kunstevolutionen richtig zu verankern. Die Wiener Delegation von Monochrom stellte ihre Blumendatenbank vor, um der Misere des ewig leeren Pots für Kulturaktivisten vielleicht in Zukunft entgegenwirken zu können.
http://www.monochrom.at/flowerbank/
Es scheint momentan noch zu verfrüht ein Resümme ziehen zu wollen, dass sich auf mehreren Ebenen zu bewegen hat. Deutlich wurden auf jeden fall die soziale Komponente von Medien (des Internet), die Grenzzonen und möglichen Aufbrüche....
[Kolumne/dage/18.04.2005]
Kolumne/dage
12.12.2005 Und das war der NCC05
18.04.2005 Von Graz nach Wien ?
08.02.2005 ausgerissen von...
29.11.2004 over the hills...
29.10.2004 juchu, I did it
03.09.2004 Herbstfragmente
05.08.2004 Der grüne Tümpel
24.06.2004 Raumtausch
27.05.2004 Essthetik: reflexionen zu P.Kubelka
29.04.2004 postmodernes eisschlecken
01.04.2004 out of graz- MoMA star
05.03.2004 Von morgen und gestern