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Steirische Kulturlandschaft 2004
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Steirische Kulturlandschaft 2004
I. Grundlage
Die Grazer Intendantenkonferenz, die von Landeshauptmann Waltraud Klasnic und Stadtrat Dr. Christian Buchmann im November 2003 initiiert wurde, hatte zum Ziel, führende steirische Kultureinrichtungen zu einer intensivierten Kooperation zu animieren, die vor allem dazu dienen soll, die internationale Wahrnehmung von Graz und der Steiermark als europäisches Kulturzentrum über die besondere Situation des Jahres 2003 hinaus aufrecht zu erhalten. Graz und die Steiermark als geistiges, kulturelles, wissenschaftliches und wirtschaftliches Zentrum der Europäischen Zukunftsregion im Südosten der Union wird auch im Jahr 2004 durch außergewöhnliche künstlerische Leistungen und Präsentationen hohe Aufmerksamkeit erhalten. Es gilt diesen Geist von 2003 weiterwehen zu lassen. „Graz 03 als Europäische Kulturhauptstadt war ein Erfolg - ab 2004 sind wir eine Kulturlandschaft von europäischem Format".
Die Intendantenkonferenz begann selbst nach gemeinsamen Themenfeldem, nach Koproduktions- und Kooperationsmöglichkeiten auf programmatischer Ebene zu suchen. Außerdem wurde die Zusammenarbeit mit den zuständigen touristischen Institutionen wie der Grazer Tourismus Gesellschaft gesucht (Siehe Beilage Graz Preview 2004).
Aus dieser begonnenen Koordinationstätigkeit ergibt sich die Konsequenz einer strukturellen Verschränkung der bisherigen Arbeit mit der neu gegründeten Kultur Service GmbH. Die Intendantenkonferenz geht in den Programmbeirat der Gesellschaft über und besteht aus vorläufig 5 Trägern/Personen:
Bühnen Graz - Oper (Jörg Koßdorff)
Bühnen Graz — Theater (Matthias Fontheim)
Landesmuseum Joanneum — Kunsthaus (Peter Pakesch)
steirischer herbst (Peter Oswald)
Steirische Kulturveranstaltungen GmbH - styriarte (Mathis Huber)
Ein erstes Treffen des Programmbeirats wurde für Anfang März 2004 vereinbart.
Es erscheint sinnvoll, diesen Beirat bei Bedarf um andere Kulturinitiativen zu erweitern.
II. Struktur
Die neue Gesellschaft (KSG) wird vom Verein der Steirischen Kulturveranstaltungen gegründet. Dieser Verein ist einziger Gesellschafter; mittelfristig ist daran gedacht, dass die großen Kulturträger, der Steiermark Tourismus sowie die Stadt Graz (oder Graz Tourismus) Gesellschafter der KSG werden. Als Geschäftsführer wird Mag. Bernhard Rinner ab 1. März 2004 bestellt.
III. Ziele und Aufgaben der zukünftigen Kultur-Service GmbH
Marketing/Koordination/Management
1. Marketing
Das Standortmarketing von Graz und der Steiermark beschränkt sich, mit Ausnahme der Maßnahmen Graz 03, auf Information und Bewerbung im regionalen sowie im nationalen Umfeld, und 66% der Gäste in der Steiermark kommen ja auch aus dem Inland (Damit ist die Steiermark das beliebteste Urlaubsziel der Österreicherinnen und Österreicher). Einzelne Veranstalter sind mit ihren Kommunikationsmedien zwar auch international vertreten, aber insgesamt sollten steirische (Kultur-)Leistungen von überregionaler Bedeutung im europäischen Umfeld noch deutlich stärker wahrgenommen werden. Ziel: Internationale Werbemaßnahmen wie Präsentation im europäischen Umfeld sowie Kooperationen mit internationalen Medien. Einsatz von Testimonials.
2. Koordination
Eine Abstimmung der Termine unter den Kulturträgern ist als Voraussetzung der Vermarktung erwünscht. Es sollte vermieden werden, dass etwa kleinere Kulturinitiativen trotz exquisiter Programme aufgrund fehlender Koordinierung minder wahrgenommen werden. Des weiteren liegt kein Terminkalender der Kulturprogramme (mittel- bis langfristig) vor.
Ziel: Terminliche Koordination und Abstimmung. Veröffentlichung eines steirischen Kulturkalendariums, das auf alle Kulturinitiativen insbesondere die der freien Szene des Landes Rücksicht nimmt.
3. Periodikum
Die steirische Kulturlandschaft verfügt über keine eigene Kulturzeitschrift, in der Themen von Kulturschaffenden für Kulturpublikum und von Kulturjournalisten für die steirische Kulturlandschaft diskutiert werden.
Ziel: Herausgabe und Veröffentlichung eines Kulturperiodikums als Diskussionsfläche und Informationsdrehscheibe zum Thema Kultur.
4. Internetplattform
Alle großen Kulturträger und teilweise auch kleine Kulturinitiativen verfügen über ein Intemetportal. Eine Darstellung aller steirischen Initiativen, wie sie für Graz mit dem Kulturserver installiert ist, wird jedoch nicht angeboten. Das Internet als Informationsund Kommunikationsplattform soll als zeitgemäßes Marketinginstrument verstärkt eingesetzt werden.
Ziel: Gegenseitige Verlinkung. Erarbeitung einer Steiermark Kulturland Webseite oder Kooperation mit dem Steiermarktourismus/Graz Tourismus Webportal zur Bewerbung kultureller Veranstaltungen und Buchungsmöglichkeit im Internet. In diesem Zusammenhang soll auch über die Zusammenführung des Kulturangebotes in ein Steirisches/Grazer Call Center nachgedacht werden.
5. Management
Neue Ideen und Initiativen des Landes für die Zukunft der steirischen Kulturlandschaft können nicht über die Kulturabteilung des Landes Steiermark organisiert werden und erfordern externe Organisationskapazität.
Ziel: Organisationssupport für neu zu entwickelnde Programmschwerpunkte in der Steiermark. Beispiele: Film Förderung, Theaterland Steiermark, u.a....
[Artikel/realis/06.02.2004]
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