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Geiseldrama um Hirsts Buntstifte

Dass er sich die Buntstifte des britischen Künstlers Damien Hirst ausgeborgt hat, könnte einen 17-jährigen Graffitikünstler mit dem Pseudonym "Cartrain" teuer zu stehen kommen. Aus Hirsts Sicht beging der Bursche damit einen der größten Kunstdiebstähle in der Geschichte Großbritanniens.

Die Schachtel Faber-Castell-Bunststifte (laut der britischen "Daily Mail" Mongol-482er-Serie) sind Teil der Installation "Pharmacy", die bis Ende August in London zu sehen war. Das Werk wird auf einen Wert von zehn Mio. Pfund (11,4 Mio. Euro) geschätzt, die Buntstifte haben laut Hirst demnach einen Wert von 570.000 Euro.
Cartrain "borgte" sich die Stifte laut Medienberichten im Sommer während eines unbeobachteten Moments beim Besuch des Tate-Britain-Museums, weil er eine alte Rechnung mit dem Starkünstler offen hat, dessen privates Vermögen auf 200 Millionen Pfund geschätzt wird.

Anlass für die David-Goliath-Fehde ist Hirsts Skulptur eines mit Diamanten besetzten Totenschädels. Der junge Graffitikünstler verwendete das Motiv in Collagen, von denen er einige sogar über eine Website verkaufen konnte und dabei laut eigener Aussage 200 Pfund einnahm.

Hirst, dem - neben einigen anderen Fällen - auch gerade wegen dieser Skulptur Ideendiebstahl vorgeworfen worden war, klagte Cartrain deshalb auf Urheberrechtsverletzung. Mit Erfolg: Die Collagen des 17-Jährigen wurden beschlagnahmt; mit den Buntstiften als "Geiseln" wollte er sie zurück.

Ganz im Stil eines Kidnappers formulierte Cartrain seine Forderungen: "Wenn Damien Hirsts Buntstiften nichts geschehen soll, möchte ich meine Kunstwerke zurück. (...) Hirst hat einen Monat, um sich zu entscheiden; andernfalls werden die Buntstifte am 31. Juli gespitzt. Er soll sich vorsehen."

Hirst fand die Entführung der Buntstifte allerdings überhaupt nicht komisch und schickte die Polizei los, die gleich einmal Cartrains 49-jährigen Vater als mutmaßlichen Buntstift-Verstecker verhafteten. Nach dem Burschen wurde per Haftbefehl gesucht.

Cartrain stellte sich und gab die Buntstifte zurück. Er wurde jedoch nur gegen Kaution freigelassen und wartet auf sein Strafverfahren - laut einem Bericht des italienischen "Corriere della Sera" mit der Auflage, sich von Hirsts Werken fernzuhalten.

Wie Cartrain gegenüber dem "Corriere" meinte, würde er Hirst gerne treffen, "um herauszufinden, was er gegen mich hat". Dass er auf diese Art dem Kunststar nur nahekommen will, kann jedenfalls ausgeschlossen werden: Er hält Hirsts Kunst nur für "ein Wiederhochwürgen von Werken bedeutender Künstler wie Duchamp".

Quelle: ORF...




[News/culturalis/08.09.2009]





    News/culturalis


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