´^` zurück ! neu... * alle kategorien
Franz Krausz in der Neuen Galerie und im jüdischen Kulturzentrum
Eine überaus spannende Ausstellung sei jedem, der sich für Werbegrafik interessiert, ans Herz gelegt. Die Neue Galerie zeigt in Kooperation mit dem jüdischen Kulturzentrum Graz erstmals einen Spannungsbogen des Oevres Franz Krausz', der 1905 in St. Pölten geboren, einige Jahre in Graz verbrachte. Nach der Matura in Graz ging er zu Studienzwecken nach Deutschland, Anfang der Dreissiger Jahre emigrierte er nach Palästina.
Das Land muss Krausz, trotz aller Unterschiede zu Mitteleuropa, sehr fasziniert haben. Er war bald bestrebt, Werbung für den zu gründenden Staat Israel zu machen. Franz Krausz, der selbst nicht Hebräisch sprach, wurde zu einem Pionier der modernen Werbegrafik in Israel. Er kann quasi als Pendant zu Raymond Loewy gesehen werden, hat er doch in Israel die corporate identidy für so grosse Marken wie El-Al, die staatliche Fluglinie, sowie die populärste Zigarettenmarke und Schokolade Israels geschaffen.
Erstmals sind die Werke nun ausserhalb Israels zu sehen, dass dies möglich wurde, ist seinem Sohn Michael zu verdanken, der sich dafür einsetzte, dass die, grossteils nur als Unikate erhaltenen Bilder nun in Graz zu sehen sind.
Das jüdische Kulturszentrum, das einen bedeutenden Beitrag zum Grazer Kulturleben leistet, zeigt Blumen und Muschelmotive, denen sich Krausz erst in fortgeschrittenem Alter -er starb hochbetagt 1998- zuwendete.
Parallel dazu werden die Werbegrafiken in der Neuen Galerie noch bis 27. März präsentiert.
Mein Tipp: unbedingt anschauen!
...
Das Land muss Krausz, trotz aller Unterschiede zu Mitteleuropa, sehr fasziniert haben. Er war bald bestrebt, Werbung für den zu gründenden Staat Israel zu machen. Franz Krausz, der selbst nicht Hebräisch sprach, wurde zu einem Pionier der modernen Werbegrafik in Israel. Er kann quasi als Pendant zu Raymond Loewy gesehen werden, hat er doch in Israel die corporate identidy für so grosse Marken wie El-Al, die staatliche Fluglinie, sowie die populärste Zigarettenmarke und Schokolade Israels geschaffen.
Erstmals sind die Werke nun ausserhalb Israels zu sehen, dass dies möglich wurde, ist seinem Sohn Michael zu verdanken, der sich dafür einsetzte, dass die, grossteils nur als Unikate erhaltenen Bilder nun in Graz zu sehen sind.
Das jüdische Kulturszentrum, das einen bedeutenden Beitrag zum Grazer Kulturleben leistet, zeigt Blumen und Muschelmotive, denen sich Krausz erst in fortgeschrittenem Alter -er starb hochbetagt 1998- zuwendete.
Parallel dazu werden die Werbegrafiken in der Neuen Galerie noch bis 27. März präsentiert.
Mein Tipp: unbedingt anschauen!
...
[Kolumne/el-al/16.03.2005]
Kolumne/el-al
25.05.2006 13. Kunsthaus Jour Fixe
21.03.2006 Das sichtbare Unfassbare - Fotografien aus dem KZ Mauthausen
09.02.2006 Buchpräsentation des Balkankonsulats in der Postgarage
19.12.2005 Vortrag von Gustav Troger im Forum
07.12.2005 David Goldblatt
03.08.2005 Sommer in Ljubljna
25.05.2005 The Nifty's spielten in der Synagoge oder Klezmer meets Ska
27.04.2005 Vojna za Slovenijo 1991- Krieg um Slowenien
16.03.2005 Franz Krausz in der Neuen Galerie und im jüdischen Kulturzentrum
19.01.2005 Man trägt wieder Palästinensertuch
15.12.2004 Holocaustausstellung in Maribor
22.11.2004 Wir sind wer wir sind!
20.10.2004 Euthanasieausstellung im Zeitgeschichtelabor
23.09.2004 Jim Jarmusch:
30.07.2004 Braucht Graz den Jazzsommer?
01.07.2004 Lest mehr Flusser!
03.06.2004 Unlängst in Graz- eine Begebenheit
05.05.2004 Sveiki Latvia! oder ein Grund mehr, Lettland zu lieben!
08.04.2004 Wladimir Kaminer liest in der Postgarage
11.03.2004 "Fanfare Ciocarlia"