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HAARP - Harfenspieler
Mach dir mal nichts vor hier auf deinem Planeten. Deine Mauern im Gehirn
musst du nämlich wegpicken.“ Das Hagen Album „Angstlos“ wurde in den 80ern in New York eingespielt. Heute kann ich mit Nina Hagen direkt über facebook kommunizieren – fürs musizieren reichts offenbar noch nicht. HAARP ist hier nahezu unbekannt. „Graz hat schließlich andere Sorgen als Tschernobyl,“ könnte der neue
Werbeslogan lauten – der jedoch bereits im Vorfeld von
Werbestrategen abgelehnt wurde. Bleibt die Suche nach einer wahrhaftigen
allgemeingängigen und gültigen Aussagekonstellation. „Ich auch,“
oder, „Ich für euch,“ oder, „ein Stück vom Kuchen,“ oder
„Brot in Not“, oder – „HAARP ist hier nahezu noch
unbekannt“. Ebenso wie Ronald Reagan im Kino Abraham Lincoln klein
beigeben musste. So tauchen wir in die Zeitgeschichte und haben
noch weitere Sklavenbefreiungen vor uns – und das bei vollem
Bewustsein. Ein UNHCR Projekt, abgehalten beim ÖIF –österreichischer
Integrationsfond - musste unlängst feststellen, daß Asylwerber,
Niederlassungswerber jahrelang aus dem Arbeitsmarkt und
Arbeitnehmerschutz bewusst verdrängt werden. Von welcher
herrschenden und selbstgerechten Politikerkaste man auch immer
ausgeht, so stehen bald viele der Initiatoren wie Reagan für
dringende Anfragen nicht mehr zur Verfügung. Das Flimmern am Himmel
ist weder Nordlicht, noch TV-Testbild. Nina Hagen in guter
Gospel-Praxis posaunt, was jeder physikalisch veranlagte
Wellenspezialist ja längst weiß, die Jungs sitzen in Alaska. Sie
können oberirdische Erdbeben und unterirdische Seebeben auslösen.
Hatte sich nicht der Himmel in Ostchina voreigenartig eingefärbt.
Auch der japanische Wirtschaftsminister hat sich in einem
TV-Interview geäußert: „Wir werden erpresst.“ Man muss über
Fukushima ins Auge des Sturmes einsehen, um die technischen
Möglichkeiten einer modernen Kriegsmaschinerie - HAARP - beim Namen
zu nennen. Die Steiermark ist für den übermächtigen Gegner
militärstrategisch und wirtschaftlich viel zu uninteressant, sodaß
voraussichtlich niemand auf die Idee kommen würde, gerade hier ein
Erdeben auszulösen. Der Gedanke allein ist schon absurd – und
schon kommt ein biologisches Landei geflogen und fordert über einen
Dotterflecken die Verschwörungsszenarien gleich wieder zugunsten des
Hinterlandes aufzugeben. Nach Antonin Artauds apokalyptischen Aran
Visionen und dem 12.12.2012 muss man ja nicht unmittelbar Vorseher
werden, um den Begriff „Endzeit“ als einsehbar zu bezeichnen –
auch wenn das keiner hören will und kein Kalendertermin feststeht.
Das New-Age-Einheitsbreizeitalter sieht Trennungsszenarien nicht als
unmittelbar populär, und so hat HAARP zwischenzeitig auch ein
russisches Pendant erhalten und betreibt China zeitverzögert seine
eigensten Forschungseinheiten. „Was kommen mag, das kommen mag,“
entzieht sich zumeist dem eigenem Anspruch von Verantwortung.
Naturtränen jagen dann die Herdergasse, den Geidorf hinunter bis ins
Schwarze Meer. Und ein Tischler entwickelt nahezu unerkannt
vertrauensvoll in seiner Werkstatt einen Prototypen nach dem anderen
Prototypen über die Zeitenwende hinaus. Sein verbindender
Einheitsgedanke trifft auf die Förderung seelischer Gesundheit einer
mittlerweile krank gewöhnten Gesellschaft samt Steigerungsraten. Mit
hölzern-designten Geschenken und Zirbenbetten, tut sich diese
aalglatte Gesellschaft gerade schwer und findet kaum einen Weg ihrer
Gesundung ins Auge zu sehen – zu vielseitig sind die flimmernden,
künstlichen Ablenkungsmanöver geworden. Das Klangbild einer Harfe
hat ein anderes Wellenverhältnis als jenes posttraumatische
Trommelrevolverklicken eines R. Reagans und seine grausigen Abfolgen.
Und die Hagen mittlerweile personal-angstlos geworden posaunt weiter,
während mundi 10 000 miles away from harm anstimmt.
Bildrechte: Bestimmte Rechte vorbehalten von saketvora
Originalbild hier: http://www.flickr.com/photos/saket_vora/2683032917
...[Kolumne/n.nagy/08.03.2013]
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