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Cooperale

Anstatt. Der Sparefroh steht hinter dem weltweiten Wahnsinn und schielt kopfschüttelnd nach den Kürzungsversuchungen. Statt-tv, sagte eine andere Stimme. Anstatt der Stadt die Diagonale einzugliedern kann man sich ja an deren Ursprünglichkeit besinnen. Die Diagonale, Festival des österreichischen Filmes, wurde als “Wanderfestival” konzipiert, und wanderte zunächst auch durch die Bundesländer. Bernhard Frankfurter war grundsätzlich und wesentlich an der Zuführung der Diagonale nach Graz Anfang der 90er Jahre  beteiligt. Heute ist es schon fast zum Gewohnheitsrecht geworden. Und Graz bezahlt für diesen PR-Faktor. . Ich selbst war 2007 Nutznießer einer Diagonale Premiere mit “Bare Droma” und ein Jahr zuvor über dem Schubertkino mit “Flusswinde” beim Abgelehnt-Festival geladen. Es waren wunderbare Begegnungen und Filme, die ich mit der Diagonale verbinde. Heute denke ich als ehemaliges Carl Mayer –Jurymitglied hinaus, dass sich gerade Stoffe hier in der Stadt entwickeln wollen. Ein guter Stoff hat sein Alter, wie der biblische Kaleb, mit 80 Jahren die Avantgarde bildete. Der Stadtfilmer ist dabei mehr als eine Idee, andernorts ist er bereits engagiert tätig. Stadtschreiber sind erfahrungsgemäß in Graz äußerst produktiv, Filmmacher ebenso, auch wenn das Kunstfilmbudget völlig los- und aufgelöst im Kulturgesamtbudget aufging. Heinz Trenczak, Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent hatte erst unlängst über mehrere Tage und Locations bewiesen, dass auch eine Personale sich zum eigenständigen Festival entwickeln kann.  Er ist der lebendige Beweis, dass filmische Arbeiten über die Diagonale hinaus ihr breites Publikum finden. Es wäre nicht schade für Graz, da Filme immer schon Wanderer “in frames” und Rollen waren; und Innsbruck hat aus einem Notstand heraus bereits angeklopft, um mehr Kultur in die Stadt zu bekommen. Und die Notwenigkeit der Standortfrage zeigt sich über die Produktionen “Das ewige Leben” und “Paradies”, die ja gerade in Graz gedreht werden. Filme tragen Graz über Graz hinaus. Warum nicht das Diagonalebudget in ein Stadtfilmerbudget umschichten und dem künstlerischen Dokumentarfilm ein eigenständiges Budget zuzugestehen, anstatt der Diagonale eine Cooperale zu formieren. Die Cooperale ist eine Kooperationsplattfom von Cine Styria Art, ff forum-film, Stadtfilmer, Medienturm, Media Room, statt tv, KIG! u.a. Die Produktionsrahmenbedingen für Filmschaffen sollten breiter – über artists-Austauschprogramme – hinaus filmisch gedacht werden. Ein Stadtfilmer, wie ihn Heinz Trenczak beschrieben und eingereicht, halte ich für richtungweisend und als nachhaltige Investition des Filmschaffens. Jean Luc Godard ging von Produktionsrahmenbedingungen von vier Jahren aus, die ein Film von der Idee bis zur Verwertung benötigt, und diesen Zeitrahmen kann man schon im Jahresrhythmus unterwandern, der Stadt Graz eine persönliche filmerische Handschrift zu schenken. Institutionen und Kulturvereine hat die Stadt ja zur Genüge um einen Stadtfilmer verrechnungstechnisch abzuwickeln. So würde jedes Jahr ein Film in, um und über Graz entstehen, der in Zusammenarbeit mit der Cooperale das österreichische Filmschaffen bei der Diagonale bereichern würde. Alterslimits würde ich im kurosawaschen Sinne keine einführen, zu mal ich Begrenzungen  generell für bedenklich halte.
(c) Foto:  Reinhard Sock...




[Kolumne/n.nagy/14.02.2014]





    Kolumne/n.nagy


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    05.10.2017 Who can it be NOW?

    01.09.2017 Kurz oder Lang

    31.07.2017 Konzentriert Euch

    20.07.2017 Kunst: eine Verantwortung

    12.06.2017 Weisses Papier

    17.05.2017 Salz im Tanz

    04.04.2017 Es wurmst

    07.03.2017 Two for Twelve

    08.08.2016 Micro Galleries

    22.07.2016 Pubculture

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    12.05.2016 Friendly Alien

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    13.12.2015 Happy?

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    16.10.2015 Mein K(r)ampf

    14.10.2015 Die Revolution frisst - Vereine die gerne AGs wären

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    10.06.2015 Vagabunden

    20.03.2015 An-Statt-TV-Land

    20.02.2015 FPF Filmpionier Bernhard Frankfurter

    28.01.2015 Zabriskie Point: davor und danach

    12.12.2014 Xmas3

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    23.09.2014 Dort – wo uns die Sprache erfindet

    27.08.2014 Zukunft war gerade – und jetzt!

    06.06.2014 Ein Sonntag im Mai

    29.04.2014 Damals - Zeiten der Unruhe

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    14.02.2014 Cooperale

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    10.10.2013 Das blaue Wunder - eine Brücke

    05.09.2013 Belämmert mich - nicht.

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    13.05.2013 Grundlagen. Wer lehrte die Biene?

    27.03.2013 Venedig

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    29.01.2013 Keine Angst

    06.12.2012 Der Hofer wars ...

    29.11.2012 Sieben

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    18.05.2012 LEND WIRBELT

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    29.11.2011 Bleibt Papier geduldig?

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    14.01.2010 Hotel §5 MRK

    15.12.2009 Theater der Unterdrückten - das Weltforum-Theaterfestival aus Graz

    15.11.2009 Schatz des Arif

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    08.08.2009 Parkland

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    10.06.2009 Kunst sollte man auch kaufen

    05.05.2009 Einmal Arbeit genügt.

    14.04.2009 Akademie Ortlos

    09.03.2009 Frühlingsverfolgen

    02.12.2008 Transkaukasische U-Boote

    08.10.2008 Shanti-Kunstsitzen

    12.09.2008 BECAUSE

    10.07.2008 REGIONAL (e)

    27.06.2008 Frühsommerspiele

    08.04.2008 Nico will es wissen

    05.03.2008 Alles Schall und Rauch

    05.03.2008 Die üblichen Verdächtigen

    23.02.2007 Über fall?

    05.07.2006 Bürgerwehren, Bettler und Fremde I

    04.07.2005 Nicht jeder ist eine Minderheit?

    13.06.2005 Gugi TV

    31.03.2005 Frühlingserwachen

    09.03.2005 Alles Lug ..?

    25.02.2005 Frauen in die Küche – Keller unter Wasser

    31.01.2005 „Melodie“

    25.01.2005 Amen Dschijas

    10.11.2004 Mr. President

    05.10.2004 Zeit der Zigeuner Teil II

    04.10.2004 Zeit der Zigeuner (1. Teil)

    22.09.2004 Adieu Marius

    14.09.2004 He romare!

    09.09.2004 Vielleicht kalt duschen .....

    28.07.2004 GRAZ ERZÄHLT

    21.07.2004 Aufgabe: „Alavitien“

    24.06.2004 Wie du sagen „Kassa"

    09.06.2004 Kindermusiker oder der Bürgermeister, der Pfarrer und die Diva

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